Da muss man nun bis nach Teneriffa fliegen, um zum ersten Mal im Leben die Sterne richtig zu sehen. Die kanarische Insel ist dazu besonders gut geeignet, da sie auf entsprechender Höhe (der Fuß des Teide bzw. die Ebene auf der wir uns befanden war auf ca. 2350 Metern) sowohl eine geringe Lichtverschmutzung, als auch an über 300 Tagen im Jahr das notwendige Wetter für so eine Beobachtung liefert. Deswegen gibt es hier auch ein Observatorium, für die Sternengucker-Profis. Aber auch ohne Teleskop-Technik macht das Betrachten des nächstlichen Himmels Spaß. Die Voraussetzungen zum Sternegucken sind in Europa nirgendwo so gut, wie auf den Kanarischen Inseln. In Deutschland hätte ich eine Bild wie das obige niemals aufnehmen können, selbst bei einer sternenklaren Nacht nicht. Leider war ich jedoch trotz perfekter Umgebungsbedingungen der Firmware meiner Kamera und der Einfachheit meines Objektivs unterlegen, so musste ich mit der maximalen Belichtungszeit von 30 Sekunden zurecht kommen, welche nur unter ISO 1600 noch wirklich sehenswerte Bilder hervorbrachte. Außerdem fehlte mir hier doch mein Stativ ein bißchen, aber ich habe improvisiert und die Ausrichtung und Fixierung der Kamera „manuell“ vorgenommen. Das Ergebnis kann sich eigentlich sehen lassen, wenn da nicht die Störpixel wären, die dem (für diese Kamera) hohen ISO-Wert geschuldet sind. Ich habe noch eine ganze Hand voll weiterer toller Sternenbilder, bei denen ich hoffe, mit Photoshop etwas ausrichten zu können. Also dran bleiben, es gibt endlich wieder neue Bilder (bald)!
Toby
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