Das war er nun, der mittlerweile dritte Besuch in Rom, manches wirkt bereits vertraut, aber die Stadt ist einfach zu groß, um nicht bei jedem Besuch auch viel Neues zu sehen und zu finden. Allein aufgrund des italienischen Essens ist es die Strecke bereits wert; kulinarische Lustreise könnte man das Ganze auch betiteln. Auch der Ausflug mit dem Zug nach Tivoli und die dortige Villa d’Este, eine Art riesiger Garten mit unzähligen Brunnen, war eine willkommene Abwechslung. Generell ist es toll, für ein paar Tage einfach so auszubrechen und sich sonnige 25° ins Gesicht scheinen lassen, ein letztes Mal vorm Winter richtig Sonne tanken, während es in Deutschland bereits runterkübelt. Beim besten Gelatio der Welt durch die Stadt zu schlendern. Das Vatikanmuseum besuchen und trotz unheilvoller Vorhersagen keinen einzigen Menschen vor sich in der Ticketschlange zu haben (wir haben merkwürdigerweise oft so ein Glück, zwei Tage später war die Schlange über 300 Meter lang), war auch grandios.
Nachts ging es dann noch mit unserem Freund Marco für einen Cocktail durch das Nachtleben von Trastevere und anschließend noch zu einen Ultra-Kurztrip zu den Caracalla-Thermen und dem Blick durch das Schlüsselloch auf den nächtlich beleuchteten Vatikan („il buco die Roma“ nennen es die Römer und das befindet sich auf dem Hügel Aventin).
Es waren wieder fünf wundervolle Tage bella Roma, der Herbst hat mich beim Schreiben bereits dieses Textes locker eingeholt. Fotografisch war ich dieses Mal leider nicht so erfolgreich, ein paar nette Bilder sind trotzdem am Ende rausgekommen. Wer sich über ein paar merkwürdige Blickwinkel wundern sollte: ich hatte dieses Mal mein 12mm Samyang mit im Gepäck gehabt, welches mir im Vergleich zu meinem 23mm Objektiv wesentlich größere Aufnahmewinkel (knapp 100°) ermöglicht hat, dabei aber auch die Perpektive etwas verzerrt.
Ich möchte gerne betonen, dass es sich durchaus lohnt, die Bilder nicht nur in der Vorschau zu betrachten, sondern diese anzuklicken und dann durch die Vollbild-Gallerie zu scrollen. Die Auflösung und die Schärfe ist dabei wesentlich höher, es kommen mehr Details zur Geltung und der Rest des Bildschirms ist während des Betrachtens erstmal ausgeblendet 😉
Beste Grüße
Toby
Italien
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